Was ist intelligent an der Künstliche Intelligenz?
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Begriff, der in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat und oft in den Medien und der Technologiebranche verwendet wird. Aber was bedeutet Künstliche Intelligenz eigentlich? Ist es wirklich eine Technologie, die autonom Antworten geben kann und selbstfahrende Autos steuert? Wie läuft die Programmierung ab, was ist deep learning und was zeichnet eine starke KI aus? Kurz gesagt bezieht sich Künstliche Intelligenz auf die Fähigkeit von Computern oder Maschinen, komplexe Aufgaben zu erledigen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern würden. In diesem Blogartikel werden wir uns genauer mit der Frage befassen, was Künstliche Intelligenz ist, wie sie funktioniert und welche Auswirkungen sie auf unser tägliches Leben haben kann.
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KI und AI – eine Definition von Künstlicher Intelligenz
Was ist künstliche Intelligenz einfach erklärt? Diese Frage lässt sich am besten mit der Definition des Begriffs von Wikipedia beantworten. Dort heißt es: „Künstliche Intelligenz (KI), auch Artificial Intelligence (AI) ist ein Teilgebiet der Informatik, das sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem maschinellen Lernen befasst.“ Allerdings wird im Onlinelexikon auch darauf hingewiesen, dass der Begriff schwierig zu definieren ist, da man zunächst einmal festlegen müsse, was Intelligenz eigentlich ist. Fachleute verstehen unter KI meist die Fähigkeit von Computerprogrammen, menschliche Entscheidungen zu treffen.
Wie funktioniert Künstliche Intelligenz in neuronalen Netzen?
Allerdings ist es (noch) nicht möglich, dass ein Programm tatsächlich eigene Entscheidungen trifft. Vielmehr ist es so, dass die Programme mit nahezu unendlichen Beispielen gefüttert werden, die das Portfolio an möglichen Entscheidungen enorm vergrößern. Ein klassisches Beispiel ist die Bildsuche im Internet. Die KI der Suchmaschine versteht nicht wirklich, was auf dem Bild ist, das ihr gezeigt wird. Sie hat allerdings Tausende und Abertausende Fotos gezeigt bekommen, mit denen sie vergleichen kann und sich für die ähnlichsten Bilder als Antwort „entscheiden“ kann. Die Geschichte der Künstlichen Intelligenz bestand also darin, Programme zu „trainieren“ und ihnen ein möglichst breites Wissen als Entscheidungsgrundlage zu geben. Man könnte natürlich argumentieren, dass menschliche Intelligenz ebenso funktioniert, da wir auch in der Kindheit Dinge erst beigebracht bekommen, nach deren Beispielen wir uns später „entscheiden“ können. Andererseits ist menschliche Intelligenz auch zu einem gewissen Teil in den Genen verankert und somit bereits durch Geburt vorhanden. Sie sehen also, die Definition, was KI eigentlich ist, ist recht komplex.
Wie Maschinen lernen – Machine learning einfach erklärt
Um das Vorgehen der Programme – nichts anderes ist heutige KI: ein Computerprogramm – zu verstehen, müssen Sie zunächst wissen, wie herkömmliche Computerprogramme aufgebaut sind. Bei diesen wurde – bzw. wird immer noch – jeder einzelne Schritt vorgegeben, also programmiert. Wenn die Situation X auftaucht, soll das Programm die Handlung Y ausführen. Ist dem Programm keine Handlungsmöglichkeit vorgegeben, kommt es in der Regel zu einem Fehler.
Anders beim „Maschinellen Lernen“, also jenem Prozess, der die heute verfügbare „Künstliche Intelligenz“ erst schafft. Grundlage ist wieder das Beispiel Mensch, denn ähnlich der Verknüpfungen im menschlichen Gehirn kommen beim Maschinellen Lernen sogenannte „Künstliche Neuronale Netze“ zu Einsatz, deren Verbindungen beim Trainieren/Lernen aufgebaut und bei entdeckten Fehlern unterbrochen werden. Dazu sind, wie oben bereits erwähnt, sehr viele Beispiele nötig, damit die KI aus einer möglichst großen Datenmenge Gesetzmäßigkeiten ableiten kann. Wie sieht das in der Praxis aus? Ein klassisches Beispiel sind die Ampeln, die wahrscheinlich jeder von uns schon einmal im Internet anklicken musste. Dieses Anklicken von Ampeln (oder Fahrrädern, Booten etc.) nennt man Labeln. Die Software bekommt also einen Bildausschnitt und dazu das Label „Ampel“. Passiert das oft genug, kann sie später, wenn man ihr das Bild ohne Label zeigt, „selbst“ auf die Idee kommen (ableiten), dass es sich um eine Ampel handelt. Nach diesem Prinzip, nur eben mit unzähligen Beispielen und Labeln wird ein KI-Programm geschult.
Wo wird Künstliche Intelligenz heute eingesetzt?
Die Anwendungsbereiche dessen, was wir heute unter KI verstehen, sind vielfältig. Die Bildersuche im Internet wurde bereits angesprochen. Doch KIs werden auch bei der normalen Suche mit Google & Co verwendet, ebenso wie bei Gesichtserkennungssoftware und den sogenannten „Deepfakes“, bei denen Künstliche Intelligenz mit Bildmaterial einer Person gefüttert wird, um daraufhin ein Video zu erstellen, bei dem die gewünschte Person zu sehen ist und Dinge sagt/tut, die das Programm vorgibt. Solche Fälschungen können gefährlich werden. Ebenfalls beim Einsatz in automatischen Waffen wie beispielsweise Drohnen, in denen dann ein Computerprogramm über den Tod von Menschen entscheidet. Anders ist es bei der Nutzung von KI als Unterstützung von Online-Übersetzungen, Dienstleistungs-Robotik und Chat-Bots im Service-Bereich. Weitere typische Beispiele der Anwendung und des Einsatz von KI sind Roboter oder Services wie Spracherkennung, Kategorisieren von unstrukturierten Daten, als Bestandteil eines Algorithmus, KI-Systeme wie Siri oder Alexa, autonome Fahrzeuge
Schlagzeilen machte die ChatGBT-App
Um einen Chatbot handelt es sich auch bei der ChatGBT-App. Doch diese geht deutlich weiter als herkömmliche Chatbots. Sie kennen diese Programme vielleicht von Webseiten, bei denen Sie in ein kleines Fenster Fragen eingeben können und das KI-Programm Ihnen die passende Antwort heraussucht. Auch wir bei lingy.uk nutzen einen Chatbot auf unserer Webseite. Haben Sie diesen schon einmal ausprobiert?
Die App Chat GBT geht allerdings deutlich weiter und greift nicht nur auf einen internen Stamm an Daten zurück, sondern auf nahezu das gesamte Internet. So kann diese Art von KI praktisch sämtliche Fragen beantworten und auch Aufgaben erfüllen, die ihr gestellt werden. (Ob diese Antworten jedoch auch qualitativ zufriedenstellen sind, muss jeder selbst entscheiden.) Darunter fällt auch das Übersetzen von Texten, wie es beispielsweise auch schon seit vielen Jahren vom Google Translator oder Deepl.com ermöglicht wird. Egal ob ChatGBT, oder eine der vielen anderen Übersetzungslösungen im Internet: Sie funktionieren alle nach demselben Prinzip des „Maschinellen Lernens“. Durch das Füttern mit vielen Daten, „lernt“ die Übersetzer-KI. Das bedeutet auch, dass das Programm jedes Mal etwas lernt, wenn Sie es benutzen. Bei DeepL gibt es beispielsweise die Möglichkeit, den von der KI übersetzen Text zu bearbeiten. Durch diese menschliche Bearbeitung lernt wiederrum die Software – vielleicht ein Grund, warum das Unternehmen DeepL aus Deutschland derzeit als beste computergestützte Übersetzungslösung gilt. Noch besser sind wahrscheinlich nur menschliche Übersetzer, die – wie bei lingy.uk – sowohl die Möglichkeiten und Geschwindigkeit der Technik als auch menschlichen Spürsinn, Logik und (was wohl am wichtigsten ist) den entsprechenden Kontext miteinander verbinden können.
Es gibt auch Alternativen zu ChatGPT
Wenn Sie auf der Suche nach einer ChatGPT Alternative sind, dann mit Jasper möglicherweise etwas für Sie. Die Entwickler geben an, dass diese KI mit 10 % aller Texte des Internets gefüttert wurde und somit über einen soliden Stamm an Daten verfügt, um selbst Nischen zu bedienen. Wofür soll Jasper eingesetzt werden? Für Künstliche Intelligenz Marketing Inhalte bzw. als KI im Unternehmen, um letztlich Zeit und Kosten zu sparen. Das bedeutet, dass Sie mit dieser Software künftig keine Blogartikel oder Social Media Posts mehr selbst schreiben müssen, sondern einfach die KI einen Entwurf verfassen lassen, den Sie dann lediglich anpassen und eventuell noch in andere Sprachen übersetzen (lassen) müssen. Weitere Alternativen sind Hypotenuse AI, Google Bard, Chatsonic, Microsoft Bing und Neeva AI.
Fazit – KI funktioniert und ist bereits Teil unseres Lebens
Künstliche Intelligenz ist heute schon weit verbreitet und spielt in vielen Systemen und Algorithmen eine wichtige Rolle. Diese rasante Entwicklung wird auch in Zukunft weitergehen und viele Routineaufgaben automatisieren. Aufgaben, die beispielsweise Kreativität erfordern oder eine Form von Moral, werden jedoch höchstwahrscheinlich nicht oder nur in engen Grenzen von einer KI übernommen werden können. Immerhin: Der einleitende Absatz dieses Blogartikels wurde von einer KI in natürlicher Sprache verfasst. Haben Sie es gemerkt? Vielleicht denken auch Sie einmal darüber nach, wo die Integration von KI in Unternehmen bereits vorkommt und wo Anwendungen der Künstlichen Intelligenz zukünftig Einzug in den Alltag erhalten werden.
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